July 11, 2022


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Lohnabrechnung Schweiz, Grundbegriffe

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Die Lohnabrechnung der Arbeitskräfte ist eine der Schlüsselfunktionen des Personalwesens. In diesem Dokument werden nicht nur Löhne ausgewiesen, sondern auch Abzüge und Vergütungen aus diversen Gründen, was ohne eine Gehaltsabrechnungssoftware viel Kopfzerbrechen bereitet.

Dieser Artikel behandelt einige Grundbegriff der Lohnabrechnung sowie hilfreiche Aspekte der Technologie.

Grundbegriffe der Lohnabrechnung

Bevor Sie eine Lohnabrechnung erstellen, sollten Sie bestimmte Grundbegriffe beherrschen.

Unterschied zwischen Gehalt und Lohn

Diese beiden Begriffe werden manchmal verwechselt oder synonym verwendet.

Gehalt ist ein allgemeiner Begriff, der den gesamten Verdienst des Arbeitnehmers aus dem Beschäftigungsverhältnis angibt, ob direkt durch den Arbeitgeber bezahlt oder nicht.

Der Begriff Lohn bezeichnet den Verdient, der vom Arbeitgeber direkt als Gegenleistung der Arbeit bezogen wird.

Für die Lohnabrechnung wird der zweite Begriff verwendet, der sich auf den monatlich durch den Arbeitgeber zu zahlenden Betrag bezieht.

Zusätzliche Berechnungen

Fast alle Löhne werden ausgehend von bestimmten Kriterien berechnet. Es gibt ein Grundgehalt, das vertraglich festgelegt ist, und bestimmte Variablen, die von anderen Faktoren abhängen, wie etwa die Leistungsprämien, Gewinnverteilung, zielorientierte Prämien oder Produktivitätspreise.

Dieser Teil des Lohns wird «Extras» genannt und hängt sehr von der Art des Vertrags, der Lage des Unternehmens und vom Arbeitnehmer selbst und seiner Leistung ab.

Vertragsarten

In allen Ländern gibt es verschiedene Arten von Verträgen, die Sie kennen sollten, da sie einen Grossteil der Lohnabrechnung festlegen.

Es empfiehlt sich, unbefristete Verträge zu verwenden. Es stimmt zwar, dass es möglich ist, Werks- oder Dienstverträge aufzusetzen, die auch sehr verbreitet sind, trotzdem aber die Ausnahme von der generellen Regel unbefristeter Verträge bilden.

Werksverträge dienen dazu, besonderen Arbeitssituationen zu begegnen, z. B. wenn es erforderlich ist, einen Mitarbeiter vorübergehend zu ersetzen oder Mitarbeiter wegen temporären Spitzenbelastungen einzustellen. 

Diese Art von Verträgen darf nur dreimal verlängert werden, und ihre gesamte Laufzeit darf drei Jahre nicht überschreiten. 

Dienstverträge dürfen ausserdem sechs Jahre nicht überschreiten.

Berechnung von Zusatzleistungen

Neben den bereits erwähnten Aspekten muss für eine korrekte Lohnabrechnung z. B. folgendes bekannt sein: genommene Urlaubstage, entschuldigte oder ungerechtfertigte Abwesenheiten, Krankheitsurlaub, Elternurlaub, verschiedene Zuschläge, Überstunden- oder Nachtzuschläge, Zulagen und andere Zusatzleistungen.

Um nur einige der Beihilfen zu erwähnen, die in der Berechnung der Zusatzleistungen zu finden sind, hat der Arbeitnehmer beispielsweise Anspruch auf einen dreizehnten Monatslohn. 

Diese Zulage ist jedes Jahr vor dem 15. Dezember zu bezahlen.

Sie sollten dies daher berücksichtigen, um den Lohn des Monats Dezember zu berechnen, unter Berücksichtigung der Arbeitsstunden im Kalenderjahr, in dem der Arbeitnehmer neu eingestellt wurde, bzw. wenn der Arbeitsvertrag endet oder aufgelöst wird, aufgrund eines den Arbeitnehmer betreffenden Sachverhalts.

Sozialleistungen

Trotz alledem ist es erforderlich, die sozialen Unterstützungsleistungen zu berücksichtigen, die in den Schweizer Gesetzen vorgeschrieben sind.

Beispielsweise sind Lohnersatzleistungen wegen Berufskrankheit oder langfristiger Krankheit in der Sozialversicherung für Personen vorgesehen, die krankheitsbedingt arbeitsunfähig sind.

Auch haben alle berufstätigen Mütter und Väter Anspruch auf Elterngeld, wenn ein Kind geboren wird.

Während der Elternzeit, auf die Mutter und Vater einzeln oder geteilt Anrecht haben, wird ein Betrag in bar gezahlt, um entgangenes Arbeitseinkommen während der zu Hause beim Kind verbrachten Zeit zu ersetzen.

Wie Sie feststellen konnten, ist die Lohnabrechnung ein komplexer Prozess, bei dem Sie viele Variablen berücksichtigen müssen. Mit einer Gehaltsabrechnungssoftware wie SAP Business One können die Dinge einfacher und die Ergebnisse zuverlässiger sein. Kontaktieren Sie uns jederzeit, wenn Sie eine unverbindliche Demonstration sehen möchten.

Arbeitsstunden

Die Arbeitszeit ist der Zeitraum, während dem der Arbeitnehmer Leistungen für den Arbeitgeber erbringt. 

Daneben gibt es andere Arbeitszeitregelungen, wie etwa gleitende Arbeitszeiten oder die zeitliche Befreiung. Gegenwärtig gewinnt die so genannte Anpassungsfähigkeitsregelung an Bedeutung, die ermöglicht die Flexibilisierung der Arbeitszeit einzuführen. Das heisst, dass der Arbeitnehmer seine Arbeitszeit an die Bedürfnisse des Unternehmens anpasst, indem er sie verlängern oder verkürzen kann.

Mobilität

Der Arbeitsort ist eines der Elemente, die in den Arbeitsvertrag aufzunehmen sind, ohne dabei zu vergessen, dass es, ausser in den gesetzlich vorgeschriebenen Fällen, nicht notwendig ist, diesen festzulegen. 

Dies schliesst die Mitteilungspflicht gegenüber dem Arbeitgeber nicht aus, weshalb das Arbeitsgesetz festlegt, dass der Arbeitgeber den Arbeitnehmer über relevante Aspekte des Arbeitsvertrags (Art. 106, Abs. 1 Arbeitsgesetz) zu informieren hat.

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Roger Wipfli

Chief Sales Officer (CSO)

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