Die Einführung eines neuen ERP-Systems in einem Unternehmen, das bereits ein solches nutzt, stellt eine komplexe Aufgabe dar. Der kritischste Aspekt dabei ist die Datenmigration. Es kann dann zu Problemen kommen, wenn nicht alle Informationen übertragen werden und wichtige Daten unberücksichtigt bleiben.
In diesem Artikel erfahren Sie die wichtigsten Do’s and Don’ts der ERP-Datenmigration und was bei der Migration von ERP-Daten zu beachten ist.
Warum ist eine korrekte ERP-Datenmigration so entscheidend?
Die ERP-Datenmigration ist ein komplexer Prozess und wird oftmals unterschätzt. Eine erfolgreiche Datenmigration ist jedoch unerlässlich, um den reibungslosen Betrieb des neuen ERP-Systems zu gewährleisten und um den alltäglichen Betrieb des Unternehmens nicht zu stören.
Dabei ist es entscheidend, die Datenmigration korrekt durchzuführen, damit das Unternehmen problemlos weiterarbeiten kann und gleichzeitig von den Vorteilen des neuen ERP-Systems profitiert.
Eine fehlerhafte ERP-Datenmigration kann schwerwiegende Folgen haben, wie Datenverlust und Datenfehler oder zu Kompatibilitätsproblemen führen. Diese können die Geschäftsvorgänge beeinträchtigen, ganz zu schweigen von der verlorenen Zeit und den Kosten, die zur Behebung der Probleme aufgewendet werden müssen.
Daher sind eine sorgfältige Planung, gründliche Tests und die Einbeziehung von Datenmigrationsexperten unerlässlich, um eine erfolgreiche Migration durchzuführen und die damit verbundenen Risiken zu minimieren.
6 Tipps zur ERP-Datenmigration
Um eine reibungslose ERP-Datenmigration zu gewährleisten, empfehlen wir:
1. Maximale Planung der Migration
Das Wichtigste zuerst: Eine sorgfältige Planung ist entscheidend für eine erfolgreiche ERP-Datenmigration. Stellen Sie sicher, dass Sie einen detaillierten Plan haben, der alle Aspekte des Prozesses berücksichtigt.
- Identifizieren Sie alle benötigten Ressourcen und legen Sie die für das Unternehmen erforderlichen Zeitpläne fest.
- Ermitteln Sie die an der Datenmigration beteiligten Rollen und Stakeholder.
- Definieren Sie die Qualitätskriterien und Regeln für die Datenübertragung.
Mit diesen Überlegungen werden Sie viele der Hindernisse überwinden, auf die Sie während und nach der Migration stossen können.
Beachten Sie bei der Planung auch das Erstellen von Sicherungskopien wichtiger Daten und legen Sie ein Protokoll für den Fall einer fehlgeschlagenen Migration fest, um den Geschäftsbetrieb im Falle eines Vorfalls nicht unterbrechen zu müssen.
Es ist ratsam, einen Notfallplan zu erstellen. Es besteht immer das Risiko von Problemen während der Migration. Auf diese Weise können Sie unerwartete Schwierigkeiten bewältigen und haben alternative Strategien parat, um die Auswirkungen im Falle eines unvorhergesehenen Ereignisses zu minimieren.
2. Aufbereitung der Daten
Migrieren Sie keine veralteten oder irrelevanten Daten. Bereinigen Sie vor der Migration überflüssige Daten und löschen Sie sie. Dies verbessert die Qualität der migrierten Daten und vermeidet eine unnötige Informationsflut.
Vor der Migration müssen Sie alle Daten vorbereiten, die migriert werden sollen. Sie müssen nicht nur genau wissen, welche Informationen Sie übertragen, sondern auch Duplikate entfernen, Fehler korrigieren und Informationen standardisieren, um Konsistenz und Qualität zu gewährleisten.
3. Daten testen
Testen Sie vor der Inbetriebnahme des neuen Systems die migrierten Daten und das neue ERP-System. Um sicherzustellen, dass Sie keine wichtigen Informationen gelöscht haben und dass alles korrekt funktioniert, sollten Sie vor, während und nach der Migration Tests durchführen.
Stellen Sie sicher, dass Sie verschiedene Szenarien testen und überprüfen, ob die Daten korrekt und vollständig migriert wurden und im neuen ERP-System korrekt funktionieren.
Auch nach den Migrationstests sollten Sie auf mögliche auftretende Probleme achten, um sicherzustellen, dass diese keine schwerwiegenden Folgen haben und ohne Störungen des Betriebs gelöst werden können.
Zur Erinnerung: Tests sind ein wichtiger Teil der ERP-Datenmigration, um die Qualität und Genauigkeit der migrierten Daten zu gewährleisten.
4. Den Prozess der Datenmigration dokumentieren
Im Allgemeinen wird unterschätzt, wie wichtig es ist, alle Schritte und Entscheidungen, die während der Migration getroffen werden, zu dokumentieren.
Durch die Dokumentation der ERP-Datenmigration erhalten Sie Informationen, die bei der Lösung eines Problems helfen können, sogar wenn Sie selbst nicht mehr Teil des Teams sind.
Halten Sie schriftlich fest, welche Entscheidungen Sie treffen, welche Einstellungen vorgenommen wurden und welche Änderungen während des Prozesses vorgenommen wurden.
5. Ausbildung und Schulung des Teams
Spezifische Schulungen im Umgang mit dem neuen ERP-System sind unerlässlich, um die effektive Nutzung des neuen ERP-Systems sicherzustellen. Gehen Sie nicht davon aus, dass die Nutzer das neue ERP-System ohne angemessene Schulung verwenden können.
Setzen Sie auf praktische Schulungen und interaktive Materialien, um das Lernen zu erleichtern. In dieser Hinsicht ist es am besten, einen ERP-Anbieter wie DATA UNIT zu wählen, der dafür sorgt, dass Sie und Ihr Team während des gesamten Prozesses eingehend geschult werden.
6. Setzen Sie auf Transparenz
Meiden Sie Geheimniskrämerei! Informieren Sie Ihr Team über alle Schritte der Datenmigration und die anstehenden Änderungen. Erklären Sie ihnen die Vorteile und Auswirkungen des neuen ERP-Systems, um Verunsicherung zu vermeiden.
Stellen Sie sicher, dass alle Beteiligten den Wechsel verstehen und bieten Sie ihnen während der gesamten Übergangsphase Unterstützung.
Wenn Sie diese sechs Aspekte berücksichtigen, können Sie sicherstellen, dass die ERP-Datenmigration reibungslos verläuft und die gewünschten Vorteile bringt. Obwohl es eine herausfordernde Aufgabe sein kann, ist die korrekte Durchführung der ERP-Datenmigration entscheidend für den Erfolg Ihres Unternehmens und die Leistungsfähigkeit des neuen ERP-Systems.
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